eCommerce-Blog:
Marketingoffensive zum Jahresausklang


Veröffentlicht: 2021-10-15
Der Oktober ist nicht der Jahresausklang, aber der Beginn der heißen Phase. Jetzt muss das Marketing stimmen damit der Umsatz für Q4 die hohen Erwartungen erfüllt.

Der Black Friday läutet die Saison ein. Spätestens ab jetzt muss alles aufgefahren werden, um die Umsätze zu steigern.

Dazu gehört neben gut kalkulierten Preisaktionen auch das Marketing. Gerade bei eBay ist in diesem Bereich in der letzten Zeit stark in die Entwicklung neuer Möglichkeiten investiert worden.

Als Händler muss man sich von nun an darauf konzentrieren, jede sich bietende Gelegenheit wahrzunehmen, um die Sichtbarkeit zu steigern, das Produktranking zu erhöhen und die Mitbewerber zu übertrumpfen.

Das betrifft nicht nur die vielen Neueinsteiger, die sich kurz vor Jahresende dafür entschieden haben auf diesem Marktplatz ihr Glück zu versuchen, sondern auch die gut vernetzten Powerseller mit ihren Direktkontakten zum Accountmanagement in Dreilinden.

Aber welche Möglichkeiten gibt es denn überhaupt?
Kurz gesagt, mehr als noch im vergangenen Jahr. Für Shop-Abonnenten war eine Zeit lang der Shop-Newsletter ein guter Weg, Kunden zu reaktivieren.
Nach und nach geriet der Newsletter jedoch bei eBay in Vergessenheit und mutete zwischenzeitlich an wie ein Relikt aus den frühen 2000er Jahren.
Doch das ist jetzt vorbei. eBay hat dem Newsletter ein Facelift verpasst und in Verbindung mit dem verbesserten Gutschein-Feature lassen sich hervorragende Kundenansprachen gestalten, die in Kombinationen mit einem privaten Gutschein bestens geeignet sind, um Newsletterkunden zum Kauf zu bewegen und gleichzeitig die Erfolgsquote messen zu können.

Wie geht dem?
Simple as that: Unter https://www.ebay.de/sh/str/newsletter wird der Newsletter verfasst. Dazu einfach einen neuen Newsletter erstellen, das Schaufenster als Vorlage wählen und die personalisierte Nachricht in das Feld für die Kundenansprache einfügen. In dieser Nachricht gibt man den Link zum Gutschein ein, der zuvor unter https://www.ebay.de/sh/mkt erstellt wurde.

Der Gutschein selbst sollte als "privater" Gutschein erstellt worden sein, damit dieser nicht in allen ausgewählten Angeboten angezeigt wird, sondern nur anwendbar ist wenn man den Link zu dieser Gutscheinaktion kennt.
Sinnvollerweise gibt es zudem eine Beschränkung auf die Einlösbarkeit (1x) und auf den Zeitraum der Einlösbarkeit.
Wenn beispielsweise der Gutschein über 15% auf ausgewählte Produkte nur in den nächsten 7 Tagen einlösbar ist, hat der Kunde "Schnäppchendruck". Beträgt die Gültigkeit 4 Wochen, gerät der Gutschein in Vergessenheit, bevor er eingelöst wird.

Da dieser private Gutschein nur an die Newsletterkunden gesendet wird, lässt sich im Marketing-Cockpit exakt nachvollziehen, wie oft dieser angewendet wurde und wieviel Umsatz dadurch generiert wurde. In Relation zur Anzahl der Newsletterempfänger können daraus wichtige Informationen gewonnen werden.

Zugegebenermaßen ist hier ein langjähriger eBay-Verkäufer deutlich im Vorteil, da die Anzahl der Newsletterabonnenten bei einem Platzhirsch deutlich höher ist als bei neuen Händlern. Das ist aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, da die alten Newsletterabonnenten weniger bedeutsam sind als neu hinzugewonnene.
Klingt böse, ist aber so. Viele alte Follower sind Karteileichen, die entweder vergessen haben, den Newsletter abzumelden oder die diesen schon aus Gewohnheit im Postfach skippen oder automatisiert in einen E-Mailordner verschieben, der vor ungelesenen Nachrichten überquillt. Im Gegensatz zu frischen Abonnenten, die bewusst dem Newsletterempfang zustimmen, um über aktuelle Angebote, neue Produkte und eben auch über Verkaufsaktionen auf dem laufenden zu bleiben.

In einem vorherigen Blogbeitrag hatte ich zudem über die Anzeigen bei eBay geschrieben. Diese waren bis vor kurzem nur einem ausgewählten Kreis von Verkäufern zugänglich, haben inzwischen jedoch die Beta-Phase verlassen und sind nun für alle Verkäufer nutzbar.

Mit den Werbeanzeigen ist es einerseits möglich Provisionen für Verkäufe festzulegen, die an ebay gezahlt werden, wenn durch die Einblendung einer Werbeanzeige ein Verkauf zustande kommt. Andererseits gibt es nun auch das Pay-per-Click-Modell, bei dem man auf bestimmte Keywords bietet und im Gegenzug eine Einblendung auf Platz Eins der Suchergebnisse erhält.

Diese Option kann ggf. auch mit einem (öffentlichen) Gutschein kombiniert werden um neben der prominenten Einblendung auch noch einen zusätzlichen Kaufanreiz zu schaffen.

Zu den Pay-per-Lead-Anzeigen sei gesagt, dass diese deutlich effizienter werden, wenn die Kampagnen automatisiert gestaltet sind und die Angebote zuvor optimiert wurden. Je höher der Quality-Score eines Angebotes ist, desto wahrscheinlicher wird die Einblendung bei einer passenden Suchanfrage. Wertvolle Hinweise zur Angebotsqualität liefert dabei der unter Accountperformance abgerufen werden kann.



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